Vortrag: Die Gurrelieder - Arnold Schönberg zwischen Impressionismus und Expressionismus

Dr. Wolfgang Doebel

Kurs-Nr. MHH/2/2025

Anmeldung nur über die Elbschloss Residenz, Tel. 040-819 9110

Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelte Arnold Schönberg die Zwölftontechnik, die bis heute als Inbegriff der Moderne gilt. Dem ging ein Jahrzehnt der freitonalen Musik bei Schönberg voraus. Angefangen hatte der Wiener Autodidakt jedoch in der musikalischen Spätromantik, mit Werken wie der symphonischen Dichtung „Verklärte Nacht“ nach dem gleichnamigen Gedicht Richard Dehmels.

Impressionismus und Expressionismus begegnen sich dann kurze Zeit später in den 1901 bis 1903 komponierten Gurreliedern, einer alten nordischen Liebestragödie, die unter Schönbergs tonalen Werken sicher einen Höhepunkt darstellen. Vollendet 1911, im Todesjahr Gustav Mahlers, ist das Werk in seinem impressionistischen Klangzauber, aber auch seinen gewaltigen Dimensionen mit zweieinhalb Stunden Spielzeit und einem geradezu riesigen Instrumentarium mit großem Chor, fünf Gesangssolisten, Sprecher und Orchester der musikalischen Welt Gustav Mahlers verpflichtet.

wann und wo:

Mittwoch, 02.04.2025, 16.00 Uhr

Elbschloss Residenz, Elbchaussee 374, 22609 Hamburg

Eintritt:

MAS-Mitglieder/Nichtmitglieder: 10 €