Das Konzertleben in Wien um 1800
Leitung: Dr. Wolfgang Wangerin
A/3/2024, 31.05.2024 - 03.06.2024, Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut, Anmeldung bis 28.03.2024
Das Seminar umspannt gut 40 Jahre Wiener Musikgeschichte zwischen 1784 und 1828 mit einer einzigartigen Dichte großartiger Instrumentalkompositionen. Dabei richtet sich der Blick auf die ausgewählten Werke, ebenso jedoch auf die jeweiligen Bedingungen ihrer Entstehung und ihrer Aufführung. Wie sah das Musikleben in Wien zu dieser Zeit aus, was wurde komponiert, was wurde gespielt (oder nicht gespielt), wo und vor welchem Publikum fanden Aufführungen statt, wer waren die Mäzene oder Veranstalter?
In Wien, dem Zentrum der Habsburgermonarchie, lebten ca. 150 Fürsten-, Grafen- und Freiherrenfamilien mit zum Teil immensem Reichtum, die mitunter eigene Hausorchester unterhielten. Aber die Zeit um 1800 ist eine Zeit grundlegenden politisch-gesellschaftlichen Wandels. So sehen wir u.a. eine Entwicklung vom fürstlichen musikalischen Salon zur bürgerlichen Konzertveranstaltung, die auch neue musikalische Formen mit sich gebracht hat. Wir blicken ausführlich auf die jeweils ausgewählten Werke und betrachten zugleich den politisch-gesellschaftlichen und den biographisch-musikalischen Kontext.
wann und wo:
Kursentgelt:
3 Ü/EZ/F: 285,00 €