Unsere Reihe "MAS in und um Hamburg" soll die MAS an neuen Orten bekannt machen. Dabei arbeiten wir mit Organisationen und Institutionen zusammen, die sich ebenso wie wir auf die Bedürfnisse von Menschen in der zweiten Lebenshälfte konzentrieren.
Auch in diesem Jahr sind wieder einige Veranstaltungen in der Elbschloss-Residenz in Hamburg-Nienstedten auf dem Programm.
Vortrag: Arnold Schönberg - Der konservative Revolutionär
Dr. Wolfgang Doebel
Mit seiner „Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen“, kurz „Zwölftonmusik“ genannt, wurde der Wiener Komponist Arnold Schönberg vor genau einhundert Jahren zu einem Revolutionär, der die Musik bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wesentlich beeinflußte.
Vortrag: Die Gurrelieder - Arnold Schönberg zwischen Impressionismus und Expressionismus
Dr. Wolfgang Doebel
Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelte Arnold Schönberg die Zwölftontechnik, die bis heute als Inbegriff der Moderne gilt. Dem ging ein Jahrzehnt der freitonalen Musik bei Schönberg voraus. Angefangen hatte der Wiener Autodidakt jedoch in der musikalischen Spätromantik, mit Werken wie der symphonischen Dichtung „Verklärte Nacht“ nach dem gleichnamigen Gedicht Richard Dehmels.
Vom Spielmannsinstrument zur modernen Konzertgeige: Die Geigen, wie überhaupt die Streicher, waren und sind das tragendende Fundament kleinerer und größerer Musikensembles, von der Kammermusik bis zur Sinfonie.
Die Geigenbaufirma Winterling ist seit der Gründung im Jahre 1890 fest mit meisterhaftem Geigenbau in Hamburg verknüpft. Fortgeführt wird diese lange Tradition durch den jetzigen Inhaber Eduard Schwen, einen durch hohe Auszeichnungen anerkannten Spezialisten seines Faches.
Gern können wir uns im Anschluss an die Führung zu einem Kaffeetrinken (Selbstzahler) zusammenfinden.
Die Musik spielt in der Kunst von Pablo Picasso eine bedeutende Rolle: Von den Gitarren und Mandolinen in den berühmten Stillleben der frühen kubistischen Zeit bis zu den Flöte-spielenden Faunen und tanzenden Frauen, die noch im Spätwerk seine Bilder bevölkern, ist die Musik mehr als nur ein Motiv. Für Picasso hatte die Musik eine archaische Bedeutung, die für die Freiheit und Schaffenskraft des Künstlers steht – und so widersprechen sich auch die ordnenden Rhythmen von Flächen und Linien im Kubismus, die neoklassizistischen Pierrots und die orgiastisch-sinnliche Erotik der Faune nicht: Picasso ließ sich nie auf einen Stil festlegen!